Rasenmähen ist eine wichtige Pflegemaßnahme für einen schönen und gesunden Rasen. Doch wie mäht man richtig? Welche Fehler sollte man vermeiden? Und wie oft muss man überhaupt mähen? In diesem Blogpost geben wir Ihnen die 10 besten Tipps für das Rasenmähen, die Ihnen helfen werden, Ihren Rasen optimal zu pflegen.
- Wählen Sie die richtige Schnitthöhe
Die Schnitthöhe ist entscheidend für das Aussehen und die Gesundheit Ihres Rasens. Zu kurz geschnittener Rasen ist anfälliger für Trockenheit, Unkraut und Krankheiten. Zu lang gewachsener Rasen sieht ungepflegt aus und kann verfilzen. Die optimale Schnitthöhe hängt vom Rasentyp ab: Für einen normalen Gebrauchsrasen oder Spielrasen empfehlen wir eine Schnitthöhe von 3 bis 5 Zentimetern. Für einen Zierrasen oder englischen Rasen können Sie etwas tiefer schneiden, etwa 2 bis 3 Zentimeter. Für einen Schattenrasen sollten Sie hingegen etwas höher schneiden, etwa 5 bis 6 Zentimeter . - Beachten Sie die Ein-Drittel-Regel
Die Ein-Drittel-Regel besagt, dass Sie beim Rasenmähen nie mehr als ein Drittel der Halmlänge abschneiden sollten. So vermeiden Sie, dass der Rasen zu stark gestresst wird und seine Vitalität verliert. Wenn Sie also zum Beispiel eine Schnitthöhe von 4 Zentimetern anstreben, sollten Sie den Rasen spätestens mähen, wenn er 6 Zentimeter hoch ist. - Mähen Sie regelmäßig
Regelmäßiges Mähen fördert das Wachstum und die Dichte Ihres Rasens. Durch den Schnitt verzweigen sich die Gräser an der Basis und bilden einen dichten Teppich. Außerdem verhindern Sie so, dass Unkraut sich ausbreitet und Platz beansprucht. Die Mähfrequenz hängt von der Jahreszeit und dem Wachstum des Rasens ab. Im Frühjahr und Sommer sollten Sie mindestens einmal pro Woche mähen . Im Herbst können Sie etwas seltener mähen, da das Wachstum nachlässt. Im Winter sollten Sie den Rasen in Ruhe lassen, es sei denn, er ist sehr lang geworden. - Mähen Sie nicht bei Nässe
Nasser Rasen ist schwerer zu mähen als trockener Rasen. Das Gras klebt an den Messern und am Gehäuse des Rasenmähers und kann zu Verstopfungen führen. Außerdem wird der Schnitt ungleichmäßig und unsauber, da das Gras beim Mähen umknickt oder zusammenklebt. Das kann zu braunen Flecken oder Pilzbefall führen. Deshalb sollten Sie Ihren Rasen nur mähen, wenn er trocken ist . Am besten mähen Sie am späten Vormittag oder am frühen Nachmittag, wenn der Tau oder der Regen verdunstet ist. - Schärfen Sie die Messer regelmäßig
Scharfe Messer sind für einen sauberen Schnitt unerlässlich. Stumpfe Messer reißen das Gras ab, statt es zu schneiden. Das führt zu ausgefransten Schnittflächen, die anfälliger für Krankheiten sind und schneller austrocknen. Außerdem müssen Sie mehr Kraft aufwenden, um mit stumpfen Messern zu mähen, was den Energieverbrauch erhöht. Deshalb sollten Sie die Messer Ihres Rasenmähers mindestens einmal im Jahr schärfen lassen oder selbst schärfen . Überprüfen Sie die Schärfe der Messer regelmäßig, indem Sie sich die Schnittflächen der Grashalme ansehen. Wenn diese glatt sind, sind die Messer scharf genug. - Betreten Sie ungemähten Rasen nicht
Wenn Sie den Rasen vor dem Mähen betreten, treten Sie das Gras nieder und verhindern so einen gleichmäßigen Schnitt. Das Gras richtet sich nur langsam wieder auf und wird unter Umständen nicht auf der gewünschten Höhe abgeschnitten. Deshalb sollten Sie sich beim Rasenmähen ausschließlich auf der gemähten Fläche bewegen. - Passen Sie die Schnitthöhe an die Witterung an
Die optimale Schnitthöhe für Ihren Rasen kann je nach Witterung variieren. Bei Trockenheit sollten Sie weniger abschneiden als sonst, um den Rasen vor dem Austrocknen zu schützen. Eine längere Graslänge beschattet den Boden und hält ihn feucht. Bei Schatten sollten Sie ebenfalls höher schneiden als in der Sonne, um dem Rasen mehr Licht zu ermöglichen. Im Herbst können Sie ebenfalls etwas höher schneiden als im Sommer, um den Rasen widerstandsfähiger gegen Frost zu machen. - Fangen oder mulchen Sie das Schnittgut auf
Das Schnittgut ist das abgeschnittene Gras, das beim Mähen anfällt. Es gibt zwei Möglichkeiten, damit umzugehen: entweder fangen oder mulchen. Wenn Sie das Schnittgut auffangen wollen, benötigen Sie einen Rasenmäher mit einem Fangkorb oder einer Fangbox, die das Schnittgut aufnimmt. Das hat den Vorteil, dass der Rasen sauber aussieht und kein Schnittgut liegen bleibt, das verrotten oder den Rasen ersticken könnte. Allerdings müssen Sie den Fangkorb regelmäßig leeren und das Schnittgut entsorgen oder kompostieren.
Wenn Sie das Schnittgut mulchen wollen, benötigen Sie einen Mulchmäher oder einen Mulch-Aufsatz für Ihren normalen Rasenmäher. Das Mulchen bedeutet, dass das Schnittgut sehr fein zerkleinert wird und auf dem Rasen liegen bleibt. Das hat den Vorteil, dass das Schnittgut als natürlicher Dünger dient und dem Boden Nährstoffe und Feuchtigkeit zurückgibt. Allerdings müssen Sie dafür häufiger mähen und weniger abschneiden, damit das Mulchmaterial nicht zu dick wird.
- Wechseln Sie die Mährichtung
Wenn Sie immer in der gleichen Richtung mähen, kann sich der Rasen an diese Richtung gewöhnen und sich schief stellen. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern kann auch zu einem ungleichmäßigen Schnitt führen. Deshalb sollten Sie die Mährichtung bei jedem Mähgang wechseln. So fördern Sie ein gleichmäßiges Wachstum des Rasens und vermeiden Spuren im Gras. - Pflegen Sie Ihren Rasen nach dem Mähen
Nach dem Mähen ist vor dem Mähen – denn ein schöner Rasen braucht mehr als nur einen guten Schnitt. Er braucht auch ausreichend Wasser, Dünger und Belüftung. Gießen Sie Ihren Rasen regelmäßig bei Trockenheit, am besten früh morgens oder spät abends. Düngen Sie Ihren Rasen mindestens zweimal im Jahr mit einem speziellen Rasendünger. Vertikutieren oder lüften Sie Ihren Rasen einmal im Jahr mit einem Vertikutierer oder einem Aerifizierer. So entfernen Sie Moos und Filz aus dem Rasen und verbessern die Luft- und Wasserzufuhr zum Boden.
Wir hoffen, dass Ihnen unsere Tipps für das Rasenmähen geholfen haben und wünschen Ihnen viel Spaß bei der Gartenarbeit! Bei Mietpunkt in Hagenbach können Sie einen geeigneten Rasenmäher mieten. Wir helfen Ihnen gerne und zeigen Ihnen genau, wie der Rasenmäher funktioniert und was Sie beachten müssen. Wir freuen uns auf Sie!
