Die Lourdesgrotte in Hagenbach ist ein beliebter Wallfahrtsort im Landkreis Germersheim in Rheinland-Pfalz. Sie befindet sich im Bienwald, etwa 2,5 Kilometer vom Ortskern von Hagenbach entfernt. Die Grotte ist eine Nachbildung der Höhle im französischen Wallfahrtsort Lourdes, in der der Jungfrau Maria angeblich 1858 in Erscheinung trat.
Das Marienwunder in Lourdes
Das Marienwunder in Lourdes ist eine Serie von 18 Marienerscheinungen, die angeblich zwischen dem 11. Februar und dem 16. Juli 1858 der 14-jährigen Bernadette Soubirous in der Grotte von Massabielle in den Pyrenäen erschienen sind.
In den Erscheinungen soll die Jungfrau Maria Bernadette aufgefordert haben, eine Quelle zu graben. Bernadette tat, wie ihr geheißen, und aus der Quelle soll daraufhin Wasser mit heilenden Kräften geflossen sein. Seitdem ist Lourdes zu einem der weltweit meistbesuchten Wallfahrtsorte geworden. Millionen von Menschen aus aller Welt pilgern nach Lourdes, um die Grotte zu besuchen und sich mit dem Wasser aus der Quelle zu benetzen. Die Kirche hat die Erscheinungen von Lourdes offiziell anerkannt. Sie werden als ein Zeichen der Liebe und Fürsorge der Gottesmutter Maria für die Menschen verstanden.
Die Lourdesgrotte in Hagenbach
Die Lourdesgrotte in Hagenbach wurde im Jahr 1912 erbaut. Den Bau initiierte der Hagenbacher Eugen Winter, der 1908 selbst nach Lourdes gepilgert war. Winter brachte von seiner Pilgerreise eine Marienstatue mit, die heute in der Grotte steht.
Die Grotte ist etwa 10 Meter hoch und 6 Meter breit. Sie ist aus Sandstein gehauen und mit einer Marienstatue aus weißem Marmor ausgestattet. Die Statue zeigt die Jungfrau Maria mit dem Jesuskind auf dem Arm. Vor der Grotte befindet sich ein kleiner Platz mit einer Sitzbank. Hier können Besucher in Ruhe verweilen und sich an der Schönheit des Ortes erfreuen.
Die Lourdesgrotte in Hagenbach ist ein beliebter Ort der Stille und Andacht. Sie ist ein Ort, an dem Menschen aus allen Teilen der Welt zusammenkommen, um zu beten und Kraft zu tanken.
Geschichte der Lourdesgrotte in Hagenbach
Die Geschichte der Lourdesgrotte in Hagenbach beginnt im Jahr 1908. In diesem Jahr pilgerte der Hagenbacher Eugen Winter nach Lourdes, einem Wallfahrtsort im französischen Pyrenäen-Gebirge. In Lourdes soll die Jungfrau Maria im Jahr 1858 der jungen Bernadette Soubirous in Erscheinung getreten sein.
Nach seiner Rückkehr von Lourdes war Eugen Winter so beeindruckt von dem Ort, dass er beschloss, in Hagenbach eine ähnliche Grotte zu errichten. Er sammelte Geld und beauftragte örtliche Handwerker mit dem Bau. Die Grotte wurde im Jahr 1912 fertiggestellt. Den ersten Gottesdienst in der Grotte feierte der Hagenbacher Pfarrer am 11. Oktober 1912.
Die Lourdesgrotte heute
Die Lourdesgrotte in Hagenbach ist heute ein beliebter Wallfahrtsort. Sie wird von Menschen aus ganz Deutschland und Europa besucht.
Vor der Grotte befindet sich ein kleiner Platz mit einer Sitzbank. Hier können Besucher in Ruhe verweilen und sich an der Schönheit des Ortes erfreuen. Die Lourdesgrotte ist ein Ort der Stille und Andacht. Sie ist ein Ort, an dem Menschen aus allen Teilen der Welt zusammenkommen, um zu beten und Kraft zu tanken.
Wegbeschreibung zur Lourdesgrotte
Die Lourdesgrotte in Hagenbach befindet sich im Bienwald, etwa 2,5 Kilometer vom Ortskern von Hagenbach entfernt.
Von Hagenbach aus fahren Sie in Richtung St. Martin. Nach etwa einem Kilometer biegen Sie rechts in die Straße „Am Bienwald“ ein. Folgen Sie dieser Straße etwa 1,5 Kilometer bis zum Wanderparkplatz „Lourdesgrotte“. Vom Wanderparkplatz aus führt ein etwa 10-minütiger Fußweg zur Grotte.
Öffnungszeiten der Lourdesgrotte
Die Lourdesgrotte ist ganzjährig geöffnet. Sie kann zu jeder Tageszeit besichtigt werden.
Fazit
Die Lourdesgrotte in Hagenbach ist ein Ort der Ruhe, Stille, der Besinnung und Einkehr. Sie ist ein Ort, an dem Menschen aus aller Welt zusammenkommen, um zu beten und Kraft zu tanken.