Tipps für die Brennholzarten
Welches Holz ist das beste Brennholz?
Wenn Sie im Winter mit Holz heizen wollen, sollten Sie sich überlegen, welche Holzart Sie dafür verwenden. Denn nicht jedes Holz eignet sich gleich gut zum Heizen. Es gibt verschiedene Faktoren, die die Qualität und den Heizwert von Brennholz beeinflussen, wie zum Beispiel die Dichte, die Restfeuchte und die Harzgehalte. In diesem Blogpost wollen wir Ihnen einen Überblick über die gängigsten Holzarten geben und Ihnen Tipps geben, wie Sie das beste Brennholz für Ihren Kamin oder Ihre Feuerstelle finden.
Hartholz oder Weichholz?
Eine wichtige Unterscheidung ist die zwischen Hartholz und Weichholz. Hartholz stammt von Laubbäumen wie Buche, Eiche oder Birke, Weichholz von Nadelbäumen wie Fichte oder Kiefer. Hartholz hat eine höhere Dichte als Weichholz und brennt daher länger und gleichmäßiger. Außerdem hat Hartholz ein schönes Flammenbild und einen angenehmen Duft. Weichholz hingegen brennt schneller an und hat einen etwas höheren Heizwert pro Kilogramm als Hartholz. Allerdings muss man bei Weichholz häufiger nachlegen und es spritzt mehr beim Verbrennen, da es Harze enthält.
Der Heizwert von Brennholz
Der Heizwert von Brennholz gibt an, wie viel Wärmeenergie bei der Verbrennung freigesetzt wird. Er hängt von der Holzart und dem Wassergehalt ab. Je trockener das Holz ist, desto höher ist der Heizwert. Frisch geschlagenes Holz hat eine Restfeuchte von bis zu 60 Prozent, gut gelagertes nur 15 bis 20 Prozent. Ein zehn Prozent höherer Feuchtegehalt bedeutet einen Heizwertverlust von rund neun Prozent.
Der Heizwert von Brennholz wird entweder pro Kilogramm oder pro Festmeter angegeben. Ein Festmeter ist ein Würfel aus massivem Holz mit einer Kantenlänge von einem Meter. Da Hartholz eine höhere Dichte hat als Weichholz, hat es auch einen höheren Heizwert pro Festmeter. Zum Beispiel hat Buchenholz mit 15 Prozent Wassergehalt einen Heizwert von 2.724 kWh pro Festmeter, Fichtenholz nur 1.926 kWh pro Festmeter.
Die besten Holzarten zum Heizen
Welche Holzart ist nun die beste zum Heizen? Das hängt von Ihren persönlichen Vorlieben und Ihrem Ofentyp ab. Grundsätzlich gilt: Für einen Kamin oder eine Feuerstelle eignet sich am besten Hartholz, da es langsam und gleichmäßig verbrennt und eine stabile Glut erzeugt. Für eine kurze Wärmeerzeugung oder eine Zwischenheizung kann auch Weichholz verwendet werden.
Hier sind einige Beispiele für beliebte Holzarten zum Heizen:
- Buche: Buchenholz gilt als das ideale Brennholz für Kamine und Feuerstellen. Es hat einen hohen Heizwert, ein schönes Flammenbild und einen angenehmen Duft. Es brennt langsam und erzeugt eine heiße Glut.
- Eiche: Eichenholz ist ebenfalls ein sehr gutes Brennholz für Kamine und Feuerstellen. Es hat einen ähnlichen Heizwert wie Buche, brennt aber etwas langsamer und länger. Es erzeugt eine sehr starke Glut und ist daher auch für offene Feuerstellen geeignet.
- Birke: Birkenholz ist ein weiteres gutes Brennholz für Kamine und Feuerstellen. Es hat einen etwas niedrigeren Heizwert als Buche oder Eiche, brennt aber schnell an und erzeugt ein helles Flammenbild. Es duftet besonders angenehm nach ätherischen Ölen.
- Esche: Eschenholz ist auch ein gutes Brennholz für Kamine und Feuerstellen. Es hat einen hohen Heizwert, brennt schnell an und erzeugt eine helle Flamme. Es ist sehr elastisch und splittert nicht so leicht wie andere Holzarten.
- Fichte: Fichtenholz ist ein typisches Weichholz zum Heizen. Es hat einen hohen Heizwert pro Kilogramm, brennt aber schnell ab und muss häufig nachgelegt werden. Es spritzt beim Verbrennen mehr als Hartholz und kann Funkenflug verursachen.
- Kiefer: Kiefernholz ist ein weiteres Weichholz zum Heizen. Es hat einen ähnlichen Heizwert wie Fichte, brennt aber etwas langsamer und länger. Es enthält viel Harz, das beim Verbrennen knistert und duftet.
Brennholz richtig lagern
Damit Sie das beste aus Ihrem Brennholz herausholen können, müssen Sie es richtig lagern. Das bedeutet vor allem, dass Sie es trocken halten müssen. Frisch geschlagenes Holz sollten Sie mindestens zwei Jahre lang an einem luftigen Ort stapeln, bevor Sie es verfeuern können. Das Holz sollte vor Regen geschützt sein, aber nicht komplett abgedeckt werden, damit die Luft zirkulieren kann.
Das Brennholzlager sollte außerdem nicht zu nah am Haus stehen, da es sonst Schädlinge anlocken könnte. Auch sollte das Holzlager nicht zu groß sein, damit Sie immer nur so viel Holz lagern, wie Sie in einer Saison verbrauchen können.
Fazit: Das beste Brennholz ist …
… dasjenige, das zu Ihrem Ofentyp und Ihrem persönlichen Geschmack passt. Grundsätzlich empfehlen wir Ihnen aber Hartholz wie Buche oder Eiche für Ihren Kamin oder Ihre Feuerstelle zu verwenden, da es langsam und gleichmäßig verbrennt und eine stabile Glut erzeugt.
Wir hoffen, dass Ihnen dieser Blogpost geholfen hat, das beste Brennholz für Ihren Bedarf zu finden. Wenn Sie noch Fragen haben oder weitere Tipps brauchen, können Sie uns gerne kontaktieren.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Heizen mit Holz!

Beim Mietpunkt in Hagenbach können Sie bequem einen Holzspalter mieten. Dieses Gerät erleichtert Ihnen die Arbeit und Sie können in Windeseile einen Riesenstapel Holz ohne große Anstrengung zerlegen und sich so einen Wintervorrat an Brennholz zulegen. Schweißtreibendes und mühseliges Holzhacken mit der Axt gehört der Vergangenheit an. Kommen Sie zu uns – wir beraten Sie gerne und zeigen Ihnen praxisnah, wie ein Holzspalter funktioniert und wie Sie das Gerät sicher bedienen können.